Elf Jagdhunde bestehen Brauchbarkeitsprüfung

Bereits im März startete der diesjährige Hundeführerlehrgang der Kreisjägerschaft Ahrweiler zur Vorbereitung auf die sogenannte Brauchbarkeitsprüfung. Kürzlich konnte die anspruchsvolle Prüfung nach intensiven Monaten mit wöchentlichen Übungseinheiten für Mensch und Hund in Feld, Wald und am Wasser dann stattfinden.

Jagdhunde erfüllen wichtige Dienste im Sinne des Tierschutzes, wenn es darum geht, dem Wild unnötiges Leid zu ersparen. So sind sie bei der Nachsuche von krankem Wild unentbehrlich, etwa nach einem Wildunfall. Denn ein guter Jagdhund greift da ein, wo der Mensch an seine Grenzen kommt. Die Feststellung der Brauchbarkeit von Hunden für ihren jagdlichen Einsatz hat der Gesetzgeber dabei in die Verantwortung der Vereinigungen der Jäger gelegt. Die Ahrweiler Jägerschaft kommt dieser Verantwortung durch das Veranstalten entsprechender Lehrgänge mit anschließender Brauchbarkeitsprüfung nach.

Der diesjährige Kurs war eine bunt gemischte Truppe mit Bracken, Terriern, Schweißhunden, einem Deutsch-Drahthaar, einem Langhaar-Teckel sowie einem Weimaraner. „Beim ersten Treffen des diesjährigen Lehrgangs im März war schnell klar, dass wir noch etwas üben müssen, um die Prüfung zu bestehen“ berichtet Ralf Bockshecker, der sich mit seinem Hund Fritz der Herausforderung stellte. Die Lehrgangsleiter Katharina Dillman und Hannes Fritz lobt er für deren Fachwissen, Engagement und Enthusiasmus: „Selbst für jemanden wie mich, der schon einige Hunde ausgebildet und viele Jahre geführt hat, ist es doch immer wieder äußerst lehrreich, die Tipps und Tricks in der Hundeausbildung von Fachleuten wie Katharina und Hannes umzusetzen und so am Ende ein fast schon verloren geglaubtes Ziel doch noch zu erreichen.“

Und so konnten dann auch alle elf zur Prüfung gemeldeten Gespanne die Brauchbarkeitsprüfung bestehen: Dorothee Auvera mit Emmi, Thomas Andres mit Maya, André Knebel mit Arko, Peter Finder mit Tillmann, Anna Hölzer mit Hunter, Jens Obermöller mit Nici, Ralf Bockshecker mit Fritz, Brigitte Heinemann mit Amy, Nico Schulze mit Bremse und Tobias Schuhbäck mit Ajax

Hannes Fritz und Katharina Dillmann danken allen Jagdpächtern, die ihre Reviere zum Üben zur Verfügung gestellt haben sowie Walter Kittel, der stets mit tatkräftiger Unterstützung zur Seite stand. Der Vorstand der Kreisgruppe Ahrweiler dankt den Lehrgangsleitern herzlich für deren ehrenamtlichen Einsatz.

Pressemitteilung der Kreisgruppe Ahrweiler im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V.