Großes Interesse bei Schulung für Standaufsichten

Am 20.05.2023 fand eine umfassende Schulung für Schießstandaufsichten statt, um den ordnungsgemäßen und sicheren Schießbetrieb der Kreisjägerschaft auch in Zukunft sicherstellen zu können. Erfreulicherweise stieß das Angebot auf überwältigendes Interesse, sodass der Kreisgruppe Ahrweiler nun 39 neue Aufsichtspersonen zur Verfügung stehen.

Das Handwerkszeug Nr. 1 des Jägers, die Jagdwaffe, kann durch einen Stoß, einen Sturz oder ganz banal, durch eine neue Packung Munition, eine völlig andere Treffpunktlage aufweisen, wie bei ihrem letzten Einsatz. Was also bleibt dem waidgerechten Jäger übrig? Natürlich nur das Kontrollschießen der Waffe! In einem solchen Fall kommt der Jäger also nicht um einen Besuch des Schießstandes herum.  Es ist natürlich möglich, die Kontrollschüsse im Revier abzugeben, die Vorteile des Schießstandes überwiegen jedoch unzweifelhaft: Sicherheit, Ruhe, feste Auflage, schnelle Kontrolle der Schüsse sowie im Zweifelsfall auch Hilfe, wenn es beispielsweise um die richtige Einstellung der Zieleinrichtung geht.

Um nun auf den Schießstätten, einen ordnungsgemäßen und sicheren Schießbetrieb zu gewährleisten, sind verantwortliche Aufsichtspersonen zwingend erforderlich. Damit wir als Kreisgruppe dies an unseren Schießterminen sicherstellen können, fand am 20.05.2023 eine umfassende Schulung statt, durchgeführt wurde diese vom Landesschiessobmann Peter Clemens.

Hierfür konnten 39 Mitglieder der Kreisgruppe gewonnen werden, die zukünftig an der Seite der vorhandenen und erfahrenen Aufsichten, diese wichtige Aufgabe übernehmen werden. Durch den Lehrgang wurden die zukünftigen Standaufsichten optimal auf die bevorstehende Aufgabe vorbereitet; neben den einschlägigen Rechtsvorschriften wurden auch die relevanten Parameter einer Schießstätte ausführlich erklärt. Das im Lehrgang vermittelte Wissen bildet die künftige Grundlage, um als verantwortliche Aufsichtsperson den Schießbetrieb sicher leiten zu können, führt zur entsprechenden waffenrechtlichen Qualifikation und ist staatlich anerkannt.

„In der heutigen Zeit ist es keinesfalls selbstverständlich, dass sich eine solche Anzahl Personen zu Verfügung stellt, um eine ehrenamtliche Tätigkeit zu übernehmen“, sagt Ralf Bockshecker, Obmann für das jagdliche Schießwesen der Kreisgruppe. Er sprach seinen aufrichtigen Dank allen engagierten Mitgliedern aus, die an der Schulung teilgenommen haben. Der Kreisgruppenvorstand schließt sich dem an und dankt Landesschiessobmann Peter Clemens für die Durchführung und Ralf Bockshecker für die Organisation des Lehrgangs.